Biogas aus Gülle.

Wir sind ein start-up-Unternehmen mit einer innovativen, EU-weit patentierten Verfahrenstechnologie zur Mono-Vergärung von Gülle in kostengünstigen kompakten Hof-Biogasanlagen.

Die Entwicklung der anlagentechnischen Auslegung wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie durch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Wir wollen Hof-Biogasanlagen zur Mono-Vergärung von Gülle in Serie herstellen. Die kontrollierte Gewinnung von Biogas ist die mit Abstand beste Maßnahme, um ansonsten unkontrollierte Methanemissionen aus der Tierhaltung in die Atmosphäre sehr deutlich zu reduzieren. Möglichst viele Milchvieh-, Schweinemast- und Sauenbetriebe sollen aus ihrem vorhandenen, kostenlosen Rohstoff Gülle effizient und wirtschaftlich Biogas gewinnen können. Unsere Verfahrenstechnologie macht möglich, auch dünne Substrate effizient mono zu vergären. Dies ist mit herkömmlichen Biogasanlagen überwiegend nicht möglich.

Bisher wird in Deutschland nur grob 1/3 der vorhandenen Gülle zur Gewinnung von Biogas genutzt, in der EU noch weniger. Die Deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission haben in ihren aktuellen Strategiepapieren klar kommuniziert, die Gewinnung von Biogas aus Rest- und Abfallstoffen, explizit insbesondere aus Gülle, nicht nur weiter zu fördern, sondern deutlich auszubauen.

Biogas aus Gülle - Eckpunkte.

1.

Die landwirtschaftliche Tierhaltung verursacht einen nennenswerten Teil der klimaschädlichen Methan- und Lachgasemissionen. Das Handling der Gülle auf den tierhaltenden Betrieben spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Um die Emissionen zu reduzieren (Methan ist 25x klimaschädlicher als CO2), haben sowohl die Deutsche Bundesregierung als auch die EU-Kommission in ihren aktuellen Wirtschaftsplänen klar kommuniziert, die Gewinnung von Biogas aus Rest- und Abfallstoffen, explizit insbesondere aus Gülle, nicht nur weiter zu fördern, sondern deutlich auszubauen.

2.

Die Gewinnung von Biogas (60% Methan) aus Gülle ist die gesamtwirtschaftlich beste Maßnahme, um auf tierhaltenden Betrieben schädliche Methanemissionen nachhaltig zu verhindern - viel sinnvoller als die praktizierten behördlichen Auflagen, Gülleläger mit Folienhauben lediglich abzudecken, ohne das Methanbildungspotential umfassend einzuschränken oder gar zu verhindern.

 

3.

Gülle fällt in der Tierhaltung (1) kontinuierlich, (2) kostenlos, (3) dezentral und (4) in großen Mengen an - alles sehr gute Voraussetzungen für die Nutzung.

4.

Biogas aus Gülle senkt nicht nur sehr wesentlich die Methanemissionen. Biogas liefert darüberhinaus dezentral grundlastfähige erneuerbare Energie. Den tierhaltenden Landwirten sichert die Erzeugung von Biogas ein zusätzliches, stabiles Einkommen.

Biogas kann zur lokalen Erzeugung von Strom und Wärme, in naher Zukunft aber auch in Form von Biomethanol als grüner Kraft- bzw. Basisrohstoff genutzt werden. Biomethan zur Einspeisung in lokale Niederdruck-Erdgasnetze ist zwar auch möglich, in der Regel aber an große Substratmengen, hohe Investitionen und räumlich günstigen Zugang ans Erdgasnetz gebunden.   

5.

In Deutschland wird aktuell lediglich etwa 1/3 der anfallenden Gülle zur Erzeugung von Biogas genutzt - überwiegend in Co-Vergärung mit ackerbaulich nachwachsenden Rohstoffen wie Silomais. Die Gewinnung von Biogas aus "NawaRo's" wird jedoch nicht länger gefördert ("Tank oder Teller"-Diskussion) und läuft daher nach und nach aus. Der "ausfallende" Silomais kann mengenmäßig nicht annähernd durch andere Rest- und Abfallstoffe ersetzt werden. Vergärung von Gülle bedeutet daher zukünftig in immer stärkerem Maße: Mono-Vergärung von Gülle.

6.

Die anfallenden Mengen an Gülle sind gewaltig. Das Marktpotential für Biogas aus Gülle ist dementsprechend hoch.

Einzig die Mengen, die in zu kleinen Tierhaltungsbetrieben anfallen, schränken das Potential für die Biogasgewinnung ein. Allerdings verlagert der kontinuierliche Strukturwandel, sowohl in der Milchvieh- als auch in der Schweinehaltung, fortlaufend die Gülle aus den (ausscheidenden) kleineren in die grössten (wachsenden) Bestandsklassen. Diese verfügen über ausreichende Mengen an Gülle, um eine Hofbiogasanlage von 75, 150 oder 275 KWel in Mono-Vergärung zu betreiben.

7.

Gülle allein bringt weniger vergärbare Inhaltsstoffe (stattdessen viel Wasser) und weniger physische Besiedelungsstruktur mit (notwendig für die abbauenden Bakterien) als pflanzliche Substrate mit vielen partikulären Inhalts- und Faserstoffen. Aus beiden Gründen ist Mono-Vergärung von Gülle verfahrenstechnisch anspruchsvoll. Die herkömmliche landwirtschaftliche Biogasverfahrens- (und -anlagen-) technik ist für die Mono-Vergärung von dünnflüssigen Substraten überwiegend nicht geeignet.

Unsere EU-weit patentierte Verfahrenstechnik


Unsere Projekte

Komplette
Gülle-Hof-Biogasanlagen

Mono-Vergärung
Schweinegülle

Repowering
Bestandsbiogasanlagen

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